Das Mädchen (2011) 

Angelika Klüssendorf erzählt von einem jungen starken Mädchen, das sich herausarbeitet aus allem, was sie umgibt und niederhält: die tyrannische Mutter, die autoritären Lehrer, der bürokratische Staatsapparat. Am Anfang scheint alles schon zu Ende zu sein: Der Vater trinkt und taucht nur sporadisch auf, die Mutter lässt ihre Wut an den Kindern aus, die Klassenkameraden meiden das Mädchen, der jüngere Bruder kapselt sich völlig ab. Und doch gibt es eine Kraft, die das Mädchen trägt. Die Bilder aus "Brehm's Tierleben", die sie bewundert, der Traum vom kleinen Haus mit Garten auf dem Lande, Grimms Märchen. Und immer wieder Menschen, die ihr etwas bedeuten und die sie halten. Eines hat sie gelernt: Man muss sich holen, was man braucht.

La ragazza (2013, trad. di M. Galli)

Cinque anni della fine di un’infanzia narrati in presa diretta attraverso flash folgoranti e mirabili tappe esistenziali. Una madre alcolizzata e violenta, il socialismo reale  ormai agli sgoccioli in un’abbandonata provincia della Germania Est. Ma questa reiterata discesa agli inferi è sempre compiuta sempre a testa alta: la ragazza non piange, non chiede aiuto, è forte. Contrattacca o colpisce per prima, e nel frattempo conosce anche lei le goffe tenerezze dell’adolescenza, l’insopprimibile voglia di normalità, la fuga nella lettura e nella fantasia. Nel suo romanzo più celebrato, Angelika Klüssendorf ci consegna il ritratto di una cattiva ragazza in una periferia allo sbando. Un libro tagliente, duro, di disperata vitalità.